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Uwe Tellkamp und Uwe Rumberg begeistern Dippoldiswalde: „Einen Finger kann man brechen – aber fünf Finger sind eine Faust“

Uwe Tellkamp und Uwe Rumberg begeistern Dippoldiswalde

Konservative Mitte - Lesung Uwe Tellkamp e1714122375537Zu einem vollen Erfolg wurde der kulturell-politische Abend der Konservativen Mitte am Donnerstag, den 25.04.2024 in Dippoldiswalde. Etwa 300 Interessierte waren in die Parksäle gekommen, um die Lesung von Erfolgsautor Uwe Tellkamp und die Diskussion mit Freitals Oberbürgermeister Uwe Rumberg, der als Vorstandsmitglied im Podium saß, mitzuerleben. Mit dem Zitat „Einen Finger kann man brechen – aber fünf Finger sind eine Faust“ endete der Abend ermutigend, dass eine starke Gemeinschaft sehr wohl etwas bewegen kann.

Tellkamps Jugend in Dippoldiswalde

Tellkamp hat zu Dippoldiswalde stets ein spezielles Verhältnis gehabt. Als Abiturient an der EOS „Glückauf“ und Schüler des bekannten Musiklehrers Wolfgang Mende hatte er dort prägende Jahre seiner Jugend verbracht. Diese ließ er zusammen mit OB Rumberg gleich zu Beginn der Veranstaltung Revue passieren. In seinem mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichneten Roman „Der Turm“ aus dem Jahr 2008 wurden der Lehrer und die Stadt selbst ausgiebig thematisiert.

Die Kindheit in der DDR und die damit verbundenen Erfahrungen waren nur eines von mehreren Themen, die an diesem Abend zur Sprache kamen. Tellkamp und Rumberg hatten gemeinsam, dass sie das Leben in ihren jungen Jahren als geborgen und wohlbehütet empfanden. Allerdings mussten sie auch unweigerlich herausfinden, dass sie es mit einem System zu tun hatten, dessen Vorstellungen für ihre Zukunft sich nicht mit ihren deckten.

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Uwe Rumberg, Kerstin Mager-Baran und Uwe Tellkamp (v.l.n.r.) im Podium der Parksäle Dippoldiswalde
„Kriegstreiber, macht euch vom Acker!“

Uwe Rumberg erfuhr, dass der Besuch der freiwilligen „Christenlehre“ nicht gerne gesehen war. Die fehlende Zuverlässigkeit der Familie im Sinne der SED-Ideologie hatte auch zur Folge, dass das System seinen Bildungsweg kurzzuhalten versuchte. Er erzählte auch über den Einfluss seines Vaters, der Krieg und Gefangenschaft miterlebte. Dieser sei es gewesen, der zum einen seinen Bildungsehrgeiz aufrechterhielt – und zum anderen seine klare Position für den Frieden inspirierte.

Seine Botschaft sei gewesen, immer Frieden mit Russland zu halten, und an dieser Notwendigkeit, so unterstrich Rumberg auch am Donnerstag in Dippoldiswalde, habe sich bis heute nichts geändert. Er wies „abgründige“ Forderungen nach „Kriegstauglichkeit“ zurück und beharrte auf dem Recht unserer Kinder und Enkelkinder, in Frieden zu leben. An die Eskalationspolitiker in Berlin richtete er die Botschaft:

„Kriegstreiber, macht euch vom Acker!“

Tellkamp verband mit dem Leben in der DDR schon früh das „Leben mit gespaltener Zunge“ und damit, dass es Wissen gab, das nur für zu Hause, aber nicht für die Öffentlichkeit bestimmt war. In der Rückschau habe er „den Staat als feindselig erfahren, aber nicht das Land“.

„Keine Gleichschaltung, sondern Gleichstimmung der Medien ist erkennbar.“

Ein weiteres Schwerpunktthema des Abends waren Medien und ihr Agenda Setting. In einem Ausschnitt aus dem 2022 erschienenen Roman „Der Schlaf in den Uhren“ skizzierte Tellkamp Mechanismen, die in frappierender Weise an die Zustände im heutigen Deutschland erinnern.

Uwe Rumberg erinnerte an die Stigmatisierungskampagne gegen die Stadt Freital im Jahr 2016, als diese bundesweit zum Symbol für Fremdenhass und Rechtsextremismus gestempelt wurde. Sein Eindruck sei gewesen, dass „an uns für die gesamte BRD ein Exempel statuiert werden sollte“. Dies sei als Warnung an alle Kommunen im Land geschehen, nicht allzu entschieden Realismus in der Flüchtlingspolitik anzumahnen.

Man bleibe bei der Position, jederzeit solidarisch zu sein und zu helfen. Allerdings dürfe dies nicht unter unkontrollierten Bedingungen vonstattengehen. Auch hier hätten Erzählungen seines Vaters aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft ihn geprägt. Es gebe das Phänomen eines „Lagerkollers“, wenn viele Menschen auf engstem Raum zusammengepresst seien. Diese schaffe „Situationen, die nicht mehr beherrschbar sind“ – und diese sollten in Freital nicht entstehen.

Tellkamp ging auf die Frage ein, ob es eine Art Gleichschaltung in deutschen Medien, wie es sie in der DDR gegeben habe, auch heute noch gäbe. Er verneint dies, diagnostizierte jedoch eine verbreitete „Gleichstimmung“, inspiriert von Leitjournalisten und getrieben von Sachzwängen, die sich in Konformismus äußere. Der Mut zur Abweichung schwinde, was an schnell greifenden Disziplinierungsmaßnahmen liege. Diese hätten sich im Kontext der Coronaberichterstattung gezeigt – als etwa die „Berliner Zeitung“ oder der „Nordkurier“ vorsichtige Kritik äußerten.

Außerdem sei eine westdeutsche Arroganz in der heimischen Medienlandschaft dominant. Wenn es sich anbiete, gebe es auch eine Praxis des „Nudgings“. Dieses „Anstupsen“ der Journalisten bedeutet, dass diese durch exklusive Informationen aus erster Hand beeinflusst werden, die bei Abweichung entzogen werden.

„Sei der Sand im Getriebe und nicht das Öl!“

Bezüglich der Wahlen betonten Tellkamp und Rumberg die Wichtigkeit der Teilnahme und des Vertrauens in den demokratischen Prozess, trotz langwieriger Veränderungen. Sie empfehlen im Umgang mit den derzeitigen Problemen arbeitsteilige Strukturen für Krisensituationen und notfalls zivilen Ungehorsam. Dieser habe in einigen Fällen während der Corona-Maßnahmen Erfolge gezeitigt.

Rumberg unterstrich die Wichtigkeit der Solidarität: „Alle, die wollen, dass sich in dem Land etwas ändert, sollen zusammenhalten.“ Er zitierte den dem Arbeiterführer Ernst Thälmann zugeschriebenen Ausspruch „Einen Finger kann man brechen – aber fünf Finger sind eine Faust“. Damit machte er deutlich, dass sich dieser bereits beim gemeinsamen Austritt aus der CDU und der Gründung der Konservativen Mitte bewährt habe. Gemeinsam sei man stark.

Konservative Mitte - WhatsApp Image 2024 04 26 at 06.11.58 e1714122605704Freitals OB zeigte sich am Ende des Abends „erleichtert, weil wir so ehrlich sprechen durften, wie wir in der Demokratie sprechen dürfen sollten“. Er rief dazu auf, nicht resigniert zu sein, sondern die Veränderung friedlich anzustreben, indem man „der Sand im Getriebe und nicht das Öl“ sei. In Zeiten wachsender öffentlicher Unzufriedenheit mit dem politischen Mainstream stelle sich die Frage:

„Was kann schon passieren, wenn wir viele sind?“

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Tempo-30-Bereiche für Verkehrssicherheit

Tempo-30-Bereiche für Verkehrssicherheit

Um Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten, ist es an einigen Stellen Freitals Tempo-30-Zonen auszuweisen und besser zu kontrollieren. Drei Freitaler Stadträte der Konservativen Mitte nennen ihre Beispiele und fordern: „Mehr Tempo-30-Bereiche für Verkehrssicherheit“. Uns interessiert auch Ihre Meinung!

Autofahrer nicht gängeln und dennoch Sicherheit wahren

Als politische Kraft, die für Augenmaß, gesunden Menschenverstand und Ideologiefreiheit steht, befürwortet die Konservative Mitte auch in der Verkehrspolitik Lösungen, die ein Höchstmaß an Freiheit mit Empathie und Mitgefühl verbinden.

Das bedeutet, dass wir dem Bürger in seiner Eigenschaft als Autofahrer das Leben nicht schwer machen und ihn nicht ohne Not gängeln oder schikanieren wollen. Andererseits muss die Stadt auch den motorisierten Verkehr dort in die Schranken weisen, wo solche im Interesse schwächerer Verkehrsteilnehmer sowie von Kindern und älteren Menschen geboten sind.

Dies bedeutet in einigen Fällen auch, dass sich eine Einrichtung von Tempo-30-Zonen aufdrängt – oder bereits bestehende adäquat kontrolliert oder durchgesetzt werden sollen.

Beispiel Moritz-Fernbacher-Straße in Freital-Zauckerode

Ein solches Beispiel ist die Moritz-Fernbacher-Straße in Zauckerode, wo zum Teil deutliche Überschreitungen der gebotenen Geschwindigkeitsbeschränkung von Tempo 30 auf der Höhe des Mehrgenerationenparks eher die Regel als die Ausnahme seien.

Thomas Vogt
Thomas Vogt hat auch für den Zebrastreifen in Zauckerode gekämpft

Im Jahr 2018 wurde der Antrag auf Errichtung eines Fußgängerüberweges am Mehrgenerationenpark von Thomas Vogt und erneut 2019 von Thomas Vogt und René Neuber eingereicht. 2020 errichtete die Stadt Freital an dieser besagten Stelle eine Einengung. Diese haben die beiden nur zähneknirschend hingenommen. Schon nach einer Woche kümmerten sich Vogt und Neuber, dass diese Engstelle wieder entfernt wird, da diese noch mehr zur Gefahr wurde, als die Überquerung ohnehin bereits ist. Nach Entfernung der Einengung wurde nach langem Kampf der Fußgängerweg errichtet.

René Neuber
René Neuber, Stadtrat Freitals Konservative Mitte

„Die Entfernung der 2020 geschaffenen Einengung an dieser Stelle wurde von vielen leider als Einladung zum Rasen fehlinterpretiert“, äußerte Stadtrat René Neuber. „Der bestehende Fußgängerweg beeindruckt Unbelehrbare erfahrungsgemäß kaum. Vor allem für Kinder und ältere Menschen schafft das eine tägliche Risikozone.“

Deshalb regte der Stadtrat den vermehrten und regelmäßigen Einsatz von Geschwindigkeitstafeln an. Blieben diese ohne Wirkung, müsste man auf mobile Blitzer zurückgreifen. (Die Sächsische Zeitung berichtete…)

Beispiel Burgwartstraße in Freital-Potschappel

Fraktionskollegin Claudia Mihály-Anastasio regt ihrerseits die Einrichtung einer Tempo-30-Zone auf der Strecke Burgwartstraße-Oberpesterwitzer Straße an. Grund dafür sei eine deutlich unterschätzte Gefahrenstelle dort, wo die Straßen Am Jochhöh und Roßthaler Straße aus entgegengesetzten Richtungen in diese einmünden. Nicht selten passieren dort Unfälle. Auch aktuell sind noch die Markierungen des letzten Unfalls Mahnmal an dieser Kreuzung.

Claudia Mihaly-Anastasio
Claudia Mihaly-Anastasio, Stadträtin Freitals Konservative Mitte

„Vor allem für Fahrer, die aus der Roßthaler Straße einfahren wollen, entsteht ein schwer einsehbarer Bereich“, erklärt die Stadträtin. „Bergab fahrende Autofahrer fangen ab dem 50er-Schild vor dem Motorradladen an, zu beschleunigen, und nähern sich der Kreuzung Carl-Thieme-Straße mit erheblicher Geschwindigkeit an. Oft reicht die Sichtbarkeit der beiden einmündenden Straßen nicht aus, um Einbiegende rechtzeitig wahrzunehmen. Und für Ausfahrende aus der Roßthaler bleibt zum Einbiegen von vornherein nur ein kleines Zeitfenster.“

Mihály-Anastasio regt an, auch über einer mögliche durchgehende Tempo-30-Zone von der Burgwartschänke bis hin zur Kreuzung Carl-Thieme-Straße zu diskutieren.

„Ich habe auch schon von regelmäßigen Nutzern der Straße gehört, dass es ihnen als sinnfrei erscheint, in der kurzen 50er-Zone zwischen der Einmündung Lucas-Cranach-Straße und der 30er-Zone am DRK-Bereich wegen weniger hundert Meter noch einmal zu beschleunigen. Vielleicht wäre eine einheitliche Gesamtlösung bei der Geschwindigkeitsbegrenzung – durchgehend von der Burgwartschänke – die einfachste, sicherste und praktikabelste Lösung.“

Als Sofortmaßnahme regt die Stadträtin die Aufstellung eines Verkehrsspiegels an der Außenseite der Gartensparte an, der Autofahrern aus der Roßthaler einen besseren Einblick nach links oben geben könne. (Die Sächsische Zeitung berichtete…)

Beispiel Dölzschener Straße in Freital-Pesterwitz
Wolfgang Schneider
Wolfgang Schneider, Stadtrat Freitals Konservative Mitte und Ortsvorsteher Pesterwitz

Der Stadtrat der Konservativen Mitte und Ortsvorsteher von Pesterwitz, Wolfgang Schneider, regt zudem an, mögliche Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung auch im Bereich der Dölzschener Straße auf die Tagesordnung zu bringen.

„Der Verwaltung ist die Problematik bereits bekannt“, äußert Schneider. „Der Durchgangsverkehr stellt für die Anwohner eine erhebliche Belastung dar. Zudem ist die Straße nicht besonders breit. Stellt man dazu in Relation, dass im Ortszentrum selbst und in der Freitaler Straße eine entsprechende Lösung bereits praktiziert wird, sehe ich gute Gründe, diese Vorgehensweise auch auf die Dölzschener zu erweitern.“

Ihre Meinung ist uns wichtig!

Bitte geben Sie Ihr Votum ab. Für weitere Vorschläge zur Einrichtung von Tempo-30-Bereichen nutzen Sie bitte die Kommentarfunktion.

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Dank breiter Unterstützung und Kandidaten aus der Mitte der Bevölkerung starten wir in die Kommunalwahl am 9. Juni 2024

Konservative Mitte - Danke fuer die breite Unterstuetzung

Mit den Sitzungen der Wahlausschüsse stehen nun die Listen der Konservativen Mitte für Stadtrat und Kreistag fest. „Nur dank der breiten Unterstützung vieler Menschen aus dem Landkreis bei den Unterstützungsunterschriften können wir Kandidaten aus der Mitte der Bevölkerung ins Rennen schicken. Um auch zukünftig unabhängige Politik für unsere Heimat zu gestalten, benötigen wir zur Kommunalwahl nun jede Stimme“, so Peter Pfitzenreiter, Vorsitzender der Konservativen Mitte und selbst Kandidat für den Kreistag in Freital.

Alle bisherigen Stadträte und viele neue Gesichter werden in Freital wieder kandidieren

Für den Stadtrat in Freital hat die Konservative Mitte 27 Kandidatinnen und Kandidaten nominiert – viele davon mit politischer Erfahrung, alle aus der Mitte der Gesellschaft. Es werden sämtliche bislang in der Fraktion vertretenen Stadträte wieder zur Wahl stehen, unter ihnen auch drei amtierende Ortsvorsteher.

Die Liste für den Stadtrat wird der Fraktionsvorsitzende Uwe Jonas anführen. Auf den Plätzen zwei bis neun folgen mit Jörg Müller, Claudia Mihaly-Anastasio, Matthias Koch, Candido Mahoche, Wolfgang Schneider, Frank Gliemann, René Neuber und Thomas Käfer Stadträte, die der Fraktion schon bisher angehört haben. Jörg Schneider, Geschäftsführer und Präsident des SC Freital, wird von Platz 13 aus ins Rennen gehen. Die beiden Last-Minute-Neuzugänge Michael Zscherper und Torsten Heger finden sich auf den Plätzen 26 und 27.

Neu auf der Liste werden aber auch noch weitere bekannte Namen sein. So bewirbt sich beispielsweise Kerstin Mager-Baran für einen Sitz im Stadtrat, die viele Bürger unter anderem von ihrer Arbeit als Kulturmanagerin bei „Soziokultur Freital“ kennen. Mit Martin Wimmer, Jens Maahs und Daniel Gliemann befinden sich drei Sachkundige der Stadtratsfraktion ebenfalls auf der Liste. Auch Unternehmer sind als neue Stadtratskandidaten mit Thomas Vogt, Thomas Erler und Victoria Schulze sowie Fabian Müller vertreten.

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Die Spitzenkandidaten in den Wahlkreisen zum Kreistag

Auch mit Blick auf den Kreistag setzt die Konservative Mitte auf bekannte, aber auch auf neue Gesichter. Im Wahlkreis 8, der die Gemeinden Wilsdruff, Tharandt und Dorfhain umfasst, wird der Geschäftsführer der WGF Freital, Henryk Eismann, eine insgesamt fünfköpfige Kandidatenliste anführen.

Im Wahlkreis 9, der im Wesentlichen die Stadt Freital von Somsdorf bis zur Wilsdruffer Straße abdeckt, wird Oberbürgermeister Uwe Rumberg an der Spitze der aus sieben Kandidaten bestehenden Liste stehen.

Spitzenkandidat für den Wahlkreis 10 (Potschappel, Birkigt, Pesterwitz und nordöstlicher Teil von Wurgwitz) wird der Vereinsvorsitzende der Konservativen Mitte e. V., Erste Bürgermeister und Kreisrat Peter Pfitzenreiter sein. Mit ihm stehen noch weitere vier Bewerber auf der Liste.

Im Wahlkreis 11 – Rabenau, Bannewitz, Kreischa – führt WGF-Marketingleiterin Ina Bruß eine fünfköpfige Liste an.

Die Liste der Konservativen Mitte für den Kreistag macht deutlich, dass Dippoldiswalde mit den Nachbargemeinden Hartmannsdorf-Reichenau und Klingenberg zu einem neuen Schwerpunktgebiet der Konservativen Mitte ausgebaut werden soll. Mit dem früheren CDU-Ortsvorsitzenden und Arbeitsvermittler Emanuel Schmidt als neuem Gesicht und Kreistags-Fraktionschef Martin Rülke an der Spitze ist die dortige Liste prominent besetzt – insgesamt werden sieben Kandidaten im Wahlkreis 12 zur Wahl stehen.

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„Es kandidieren Menschen, die zuhören können“
Peter Pfitzenreiter
Peter Pfitzenreiter, Vorsitzender der Konservativen Mitte

Der Vorsitzende der Konservativen Mitte, Peter Pfitzenreiter, äußert sich zur Kandidatenaufstellung wie folgt: „Als wir uns 2020 dazu entschlossen hatten, der CDU und dem politischen Stil, den sie praktiziert hat, den Rücken zu kehren, wussten wir nicht, ob wir nicht wie viele hoffnungsvoll gestartete konservative Projekte in der Versenkung verschwinden werden. Heute präsentieren wir dutzende Kandidaten zu den Kommunalwahlen, die über hohes Ansehen bei den Bürgern nicht nur in Freital, sondern auch im Landkreis verfügen und von denen die Menschen wissen, dass sie ihnen zuhören. Ich bin stolz auf diese Listen und darauf, was wir alle gemeinsam in Stadt und Landkreis erreicht haben. Lasst uns die Position, die wir uns in den Kommunalparlamenten erarbeitet haben, am 9. Juni ausbauen.“

Liste zur Stadtratswahl iN Freital
Platz Name Vorname Beruf
1 Jonas Uwe Angestellter
2 Müller Jörg Raumausstattermeister
3 Mihaly-Anastasio Claudia Unternehmerin
4 Koch Matthias Dipl.-Ing. Bergbau / Tiefbau
5 Mahoche Candido Braumeister i.R.
6 Schneider Wolfgang Rentner, Ortsvorsteher
7 Gliemann Frank Betriebsleiter
8 Neuber René Pflegefachkraft
9 Käfer Thomas Vermögensberater
10 Wimmer Martin Immobilienmanager
11 Maahs Jens Unternehmer
12 Gliemann Daniel Gas- und Wasserinstallateur
13 Schneider Jörg Geschäftsführer
14 Mager-Baran Kerstin Kulturmanager
15 Vogt Thomas Unternehmer
16 Kummer Marco Heizungsmonteur
17 Bruß Helga Ina Angestellte
18 Schulze Victoria Landschaftspflegerin
19 Erler Thomas Meister des Feinmechanikerhandwerks
20 Fleischer Thomas Bauleiter
21 Kosel Mario Kfz-Mechaniker
22 Neumann René Finanzbeamter
23 Pfeiffer Antje Reviergärtnerin
24 Wolf Reinhard Bauleiter
25 Müller Fabian Raumausstattermeister
26 Zscherper Michael Selbstständig
27 Heger Torsten Polizeibeamter

Listen zur Kreistagswahl

Wahlkreis 8: Wilsdruff, Tharandt, Dorfhain

Platz Name Vorname Beruf
1 Eismann Henryk Geschäftsführer
2 Wimmer Martin Immobilienmanager
3 Ziesemer Silvio Bürgermeister
4 Mager-Baran Kerstin Kulturmanager
5 Kosel Mario Kfz-Mechaniker
6 Gliemann Frank Betriebsleiter

Wahlkreis 9 – Freital Süd

Platz Name Vorname Beruf
1 Rumberg Uwe Oberbürgermeister
2 Müller Jörg Raumausstattermeister
3 Mahoche Candido Braumeister i.R.
4 Heisig Sven Amtsleiter Brandschutzamt
5 Fleischer Thomas Bauleiter
6 Neumann René Finanzbeamter
7 Heger Torsten Polizeibeamter

Wahlkreis 10 – Freital Nord

Platz Name Vorname Beruf
1 Pfitzenreiter Peter Bürgermeister
2 Maahs Jens Unternehmer
3 Mihaly-Anastasio Claudia Unternehmerin
4 Kummer Marco Heinzungsmonteur
5 Schulze Victoria Landschaftspflegerin

Wahlkreis 11 – Bannewitz, Kreischa, Rabenau

Platz Name Vorname Beruf
1 Bruß Ina Angestellte
2 Wolf Reinhard Bauleiter
3 Käfer Thomas Vermögensberater
4 Vogt Thomas Unternehmer
5 Zscherper Michael Selbstständig

Wahlkreis 12 – Dippoldiswalde, Klingenberg, Hartmannsdorf – Reichenau

Platz Name Vorname Beruf
1 Schmidt Emanuel Arbeitsvermittler
2 Rülke Martin Amtsleiter
3 Jonas Uwe Angestellter
4 Pfeiffer Antje Reviergärtnerin
5 Müller Fabian Raumausstattermeister
6 Bernhardt Marc Agraringenieur
7 Koch Matthias Dipl.-Ing. Bergbau / Tiefbau
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Jugendzentren im Landkreis erhalten!

Jugendzentren im Landkreis erhalten!

Der Jugendhilfeausschuss des Landkreises Sächsische Schweiz – Osterzgebirge ließ die finanzielle Absicherung der Jugendzentren scheitern.  Landrat Michael Geisler arbeitet dennoch derzeit nicht an einer zügigen Lösung. Deshalb meint Martin Rülke, Fraktionsvorsitzende der Konservativen Mitten im Kreistag: „Jugendzentren im Landkreis erhalten, indem die Prioritäten richtig gesetzt werden!“

Finanzielle Absicherung von Angeboten der Kinder-, Jugend- und Familienarbeit bleibt offen

Mit Besorgnis hat die Fraktion der Konservativen Mitte im Kreistag Sächsische Schweiz-Osterzgebirge das bisherige Scheitern einer Einigung über die Sicherung der offenen Kinder- und Jugendarbeit ab 2025 zur Kenntnis genommen. Weder der Vorschlag der Verwaltung noch drei Kompromissvorschläge aus den Reihen der Kreisräte fanden im Jugendhilfeausschuss Mehrheiten.

Nun bleibt ungeklärt, wie der Landkreis die finanzielle Absicherung wesentlicher Maßnahmen der Kinder-, Jugend- und Familienarbeit für die Zukunft gewährleisten werden kann. Betroffen wären gleich jeweils drei pädagogische Jugendtreffs in Pirna und Freital, aber auch Einrichtungen in Heidenau, Tharandt, Neustadt in Sachsen und Sebnitz. Angebote wie Eltern-Kind-Gruppen, Familiencafés, mobile Jugendarbeit oder Einzelberatungen stehen auf der Kippe.

Geld für Jugendarbeit ist gut angelegt
Martin Rülke
Martin Rülke ist Vorsitzender der Kreistagsfraktion Konservative Mitte

Der Vorsitzende der Kreistagsfraktion der Konservativen Mitte, Martin Rülke, hält das für einen nicht hinnehmbaren Zustand. Bislang trägt der Landkreis mit etwa zwei Millionen Euro Eigenmitteln plus circa 0,65 Millionen Euro Landesmitteln zur präventiven Arbeit für Kinder, Jugendliche und Familien bei.

„Gut angelegtes Geld“, ist Rülke überzeugt, „außerdem ist der Landkreis auch gesetzlich verpflichtet, in diesem Bereich Verantwortung zu übernehmen.“

Die Fraktion der Konservativen Mitte steht solidarisch an der Seite der Jugendhilfeeinrichtungen im Landkreis im Allgemeinen – und als in Freital gegründete Vereinigung auf jener der Teams von Hafenkante, Oppelschacht und Regenbogen im Besonderen.

Geld wird zu viel für das Falsche und zu wenig für das Richtige ausgegeben

„In Deutschland ist im Regelfall nicht zu wenig Geld da, es wird nur auf allen Ebenen zu viel für das Falsche und zu wenig für das Richtige ausgegeben“, macht der Fraktionschef deutlich. „Wenn wir bei den Kosten für Bürokratie, Waffen und Krieg sparen, dann ist auch genug da, um Ansprechpartner für junge Menschen anständig zu bezahlen.“

Die Konservative Mitte werde im Kreistag und darüber hinaus alle Möglichkeiten ausschöpfen, um die Arbeit der Einrichtungen auch für 2025 abzusichern. Dazu werde man mit allen Fraktionen sprechen, die an einem Austausch für eine Lösung interessiert sind.

„Es ist an der Zeit, jetzt schon jene Prioritäten abzuklären, über die im Bereich der Jugendhilfe Konsens hergestellt werden kann“, mahnt Rülke. „Bedingt durch die Kommunalwahlen ist damit zu rechnen, dass die späten Frühjahrs- und Sommermonate für die Klärung von konkreten Details ausfallen werden. Es müsste sich dann ein möglicherweise mit anderen Mehrheiten ausgestatteter Ausschuss beschäftigen.“

Gerade deshalb sei es unabdingbar, dass schon jetzt gemeinsam nach Sparpotenzialen Ausschau gehalten werde, die nicht auf Kosten der Kinder und Jugendlichen umgesetzt werden müssten.

Es gäbe viele potenzielle Ansätze, um strukturell effizienter zu werden, Kosten zu sparen und dennoch die Qualität der Betreuung und eine angemessene Bezahlung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Einrichtungen zu gewährleisten.

Negativen Entwicklungen muss man entgegenwirken – diese präventiven Angebote sind dabei wichtig

„Wir müssen der Absicherung der qualitativ hochwertigen Jugendarbeit in den Einrichtungen unseres Landkreises unbedingte Priorität zumessen“, betont Rülke. „Wir können es uns nicht leisten, eine Generation abrutschen zu lassen. Vandalismus, Überfälle und Drogenkriminalität zeigen, dass Stadt und Landkreis ihre Jugendlichen nicht mit ihrem Sorgen allein lassen dürfen.“

Eltern, engagierte Privatpersonen, auch die kirchlichen Jugendgruppen leisteten gute und wichtige Arbeit. Aber auch der Landkreis müsse jetzt seiner Verantwortung gerecht werden. Die Konservative Mitte werde im Kreistag weiter Druck machen und die Sicherung der Arbeit unserer Jugendhelferinnen und Jugendhelfer auch im Wahlkampf zum Thema machen.

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Uwe Tellkamp und Uwe Rumberg am 25. April in Dippoldiswalde

Konservative Mitte - Lesung und Diskussion Uwe Tellkamp Uwe Rumberg 2

Der mehrfach preisgekrönte Dresdner Schriftsteller Uwe Tellkamp liest auf Einladung der Konservativen Mitte am 25.04.24 ab 19 Uhr (Einlass ab 18 Uhr) in den Parksälen Dippoldiswalde aus seinen Werken „Der Turm“ und „Der Schlaf in den Uhren“. Im Anschluss diskutieren er und Uwe Rumberg frank und frei über den „Sand im Getriebe“ in unserem Land und anderes, was vielleicht schon unter den Nägeln brennt. (Eintritt frei, ohne Voranmeldung, begrenzte Platzanzahl)

Vom Schlaf in den Uhren und Sand im Getriebe

Wer Bücher liest, kennt Uwe Tellkamp, wer nicht liest, kennt ihn spätestens seit 2018 ebenfalls: Der besonders für seinen Erfolgsroman „Der Turm“ bekannte und mehrfach preisgekrönte Dresdner Schriftsteller Uwe Tellkamp hatte öffentlich eine Veränderung der demografischen Entwicklung in Deutschland aufgrund von Migration moniert und verlangt, man müsse sich doch bitte ehrlich machen und anerkennen, dass „die meisten nicht vor Krieg und Verfolgung fliehen“. – Das Unsagbare war gesagt und für diese freie Meinungsäußerung, bei der er nicht nur blieb, sondern diese äußerst streitbar und aufrecht mit breiter, fundiert vorgetragener Gesellschaftskritik fortsetzte. Damit fiel der bis dato im Mainstream-Journalismus und bei den Literaturkritikern beliebte Autor in Ungnade und auch der zuletzt erschienene Roman „Der Schlaf in den Uhren“ wurde regelrecht verrissen.

EKonservative Mitte - 240328 Plakat Tellkamp print 1 1 e1712302805171ingeladen von der Konservativen Mitte liest Uwe Tellkamp am 25.04.24 ab 19 Uhr in den Parksälen Dippoldiswalde aus seinen Werken und diskutiert im Anschluss mit Uwe Rumberg frank und frei über den „Sand im Getriebe“ in unserem Land und anderes, was den Bürgern am Herzen liegt und vielleicht schon unter den Nägeln brennt.

Veranstaltungsdetails

Datum: Donnerstag, 25. April 2024
Einlass: 18.00 Uhr
Beginn: 19.00 Uhr
Ort: Kulturzentrum Parksäle Dippoldiswalde, großer Saal, Dr.-Friedrichs-Straße 25, 01744 Dippoldiswalde

ohne Voranmeldung – Eintritt frei, Spenden erbeten – Sitzplätze vorhanden, begrenzte Personenanzahl

Werbemittel

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„Wir brauchen kommunales Bündnis gegen Gewalt an Schulen“

"Wir brauchen kommunales Bündnis gegen Gewalt an Schulen"

Angesichts immer häufigerer und brutalerer Gewaltaktionen in und im Umfeld von Schulen in Freital hat die Konservative Mitte einen Aktionsplan gegen die Gewalt an Freitaler Schulen gefordert. Es müsse auf kommunaler Ebene alles, was vor Ort aufgeboten werden könne, in die Waagschale geworfen werden, um diesem Übel entgegenzutreten. Daniel Gliemann, Vorstandsmitglied und Kandidat zur Freitaler Stadtratswahl: „Wir benötigen kommunales Bündnis gegen Gewalt an Schulen!“

Daniel Gliemann: Mein Sohn ist selbst Opfer von Gewalt in der Schule geworden!
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Daniel Gliemann, Vorstandsmitglied und Kandidat zur Kommunalwahl am 9.6.2024

Vorstandsmitglied Daniel Gliemann verweist auf aktuelle Berichte – und auch auf eigene Erfahrungen. Er wird zudem am 9. Juni 2024 zur Freitaler Stadtratswahl für die Konservative Mitte kandidieren.

„Dass erst kürzlich nach einer verbalen Auseinandersetzung mein eigener Sohn mitten im Unterricht zum Opfer eines einseitigen, brutalen Angriffs geworden war, hat mir noch einmal deutlich gemacht, dass mittlerweile niemand mehr sicher ist. Mit Glück hat er nur ein paar Blessuren davongetragen, der seelische Schaden ist jedoch nicht abzusehen. Der Vorfall zeigt aber, dass es jedes unserer Kinder jederzeit treffen kann.“

Ob man in den Lokalteil traditioneller oder in soziale Medien schaue, häuften sich Berichte über gewalttätige Übergriffe in und im Umfeld von Schulen. Häufig – wie jüngst in Potschappel – seien diese mit räuberischer Erpressung verbunden, es falle auch die immer geringere Hemmschwelle auf.

Muster erkennen, um Sicherheit zu schaffen

„In einigen Fällen sollen die Täter Migrationshintergrund haben, manchmal ist es auch andersherum“, äußerte Gliemann. „Das tut zwar grundsätzlich nicht viel zur Sache. Es ist aber wichtig, Muster zu erkennen, um mit adäquaten Maßnahmen auf die Gefährdungspotenziale reagieren zu können.“

Entscheidend sei, dass sich bei vielen Menschen das Gefühl breitmache, dass die Gesellschaft hilflos und verzweifelt erscheine, und dass unbeteiligte Schüler verängstigt und eingeschüchtert würden. Es könne nicht angehen, dass Schulen, die für Kinder und Jugendliche verpflichtet zu besuchen sind, keinen sicheren Ort darstellten.

Vorfälle dürfen nicht kleingeredet werden

In der Presse würden die Vorfälle und Entwicklungen oft beiläufig oder sogar in einer Weise beschrieben, die man als verharmlosend wahrnehmen könne. Auch bei Behörden heiße es häufig, der Spielraum, um solche Vorfälle zu ahnden, sei gering. Von oben sei sogar gewünscht, sie, wenn möglich, nicht an die große Glocke zu hängen. Aussagen dieser Art bestätigten den weitverbreiteten Eindruck, auf die Politik auf Landes- und Bundesebene sei kein Verlass.

Reformen müssen angestoßen werden

Vieles laufe im Schulsystem selbst schief, und hier seien der Kommunalpolitik die Hände gebunden. Denkanstöße zu Veränderungen solle sie trotzdem geben.

„Perspektivisch wird es erforderlich sein, das gesamte Bildungssystem neu zu denken“, resümiert Gliemann. „Wenn die Schulpflicht dazu führt, dass ordentliche Schüler dem Terror von ‚Verhaltensoriginellen‘ und Schlägern hilflos ausgeliefert sind, muss man sie infrage stellen – vielleicht in Richtung einer Bildungspflicht.“

Gewalt an Schulen muss ähnlich hart bestraft werden, wie andere Vergehen!

Es müsse jedenfalls schnellere und härtere Maßnahmen gegen Beteiligte an gewalttätigen Übergriffen, Raub oder Schutzgelderpressung bis zum Schulverweis geben. Auch sei es Zeit dafür, Gewaltneigungen und Mobbing mindestens in ähnlicher Weise zum Anlass für Interventionen zu machen wie Radikalisierung oder Verfassungsfeindlichkeit.

„Kürzlich ging der Fall der 16-jährigen Schülerin in Mecklenburg-Vorpommern durch die Medien, bei der wegen ein paar eigenartiger TikTok-Inhalte Schulleiter und Polizei eine Gefährderansprache durchgeführt hatten“, erinnert der Kandidat der Konservativen Mitte. „Wesentlich nötiger wäre es, Polizei und notfalls auch Jugendamt schon frühzeitig einzuschalten, wenn Minderjährige Gewaltbereitschaft zeigen. Anders als ein paar provokative Sprüche auf einem Social-Media-Profil stellen gewaltbereite Mitschüler eine tatsächliche Beeinträchtigung von Sicherheit und Lebensqualität dar.“

Wir müssen zusammenhalten!

Gleichzeitig müssten die anständigen und gesetzestreuen Bürger endlich zusammenrücken, betont Gliemann weiter – und offensiv gegen Gewalt und die Brutalisierung und Verrohung des Schulalltags auftreten. Eltern, Lehrer und Schülervertreter sollten so zeitnah wie möglich wirksame Maßnahmen diskutieren, um ein Frühwarnsystem gegen Zustände zu schaffen, wie sie mittlerweile auch an Schulen in Freital eingekehrt zu sein scheinen. In einem weiteren Schritt solle daraus ein kommunales Bündnis gegen Gewalt und Verrohung auf den Schulhöfen entstehen. Polizei und Schulsozialarbeit einzubinden, erscheine als ein sinnvoller Ansatz.

„Ich möchte und kann dies so nicht mehr länger ertragen“, unterstreicht der Stadtratskandidat Gliemann. „Wir ALLE müssen JETZT wach werden und handeln. Hier sind WIR als Gesellschaft am meisten gefragt. Wir müssen zusammenhalten und Handeln. Nur wir vor Ort können gemeinsam etwas erreichen.“

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UPDATE: Wir bitte um Ihre Unterstützungsunterschriften im Osterzgebirge!

UPDATE: Im Osterzgebirge fehlen noch einige Unterschriften!Konservative Mitte - Unterstuetzungsunterschrift Osterzgebirge

Um bei der kommenden Kreistagswahl antreten zu dürfen, bitten wir um Ihre Unterstützungsunterschriften in Altenberg, Dippoldiswalde, Glashütte, Hartmannsdorf-Reichenau, Hermsdorf und Klingenberg. Diese können bei dem jeweiligen Bürgerbüro, Gemeindeamt oder Einwohnermeldeamt leisten. Bitte vergessen Sie Ihr Ausweisdokument (Personalausweis/Reisepass) nicht.

  • Altenberg, Platz des Bergmanns 2: Montag 9-12 Uhr, Dienstag und Donnerstag 9-12 Uhr sowie 13‑18 Uhr, Freitag 9–12 Uhr
  • Dippoldiswalde, Markt 2: Montag 8-12 Uhr, Dienstag und Donnerstag 8-12 Uhr sowie 13-18 Uhr, Freitag 8-12 Uhr
  • Glashütte, Hauptstraße 42: Montag 9-12 Uhr, Dienstag 9-12 Uhr und 14-16 Uhr, Donnerstag 9-12 Uhr und 14-18 Uhr, Freitag 9-12 Uhr
  • Hartmannsdorf-Reichenau wie Klingenberg
  • Hermsdorf (Erzg.): wie Altenberg
  • Klingenberg, Schulweg 1: Montag 9-12 Uhr, Dienstag 9-12 Uhr und 13-18 Uhr, Donnerstag 9-12 Uhr und 13-16 Uhr, Freitag 9-12 Uhr
Wir bitten um Ihre Unterstützung!

Konservative Mitte - 1 Was ist die Konservative Mitte 131112111

Am Ende einer turbulenten und ereignisreichen Amtsperiode ist die Konservative Mitte mit elf Mitgliedern die größte Fraktion im Stadtrat von Freital. Wir freuen uns, dass es uns gelungen ist, vieles im Interesse der Bürger unserer Stadt durchzusetzen – und dass Stadträte, die sich zuvor von ihren ursprünglichen Fraktionen ausgebremst sahen, sich zu etwas komplett Neuem, Dynamischem und Schlagkräftigem versammelt haben, zeigt, dass die Konservative Mitte eine integrationsfähige Plattform ist.

Da es uns aber zum Zeitpunkt der letzten Wahl am 26. Mai 2019 bisher nicht als solche gegeben hatte, gelten wir nach dem sächsischen Kommunalwahlgesetz nicht als bereits vertretener Wahlvorschlag.

Wenn Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, darauf Wert legen, weiterhin von uns im Stadtrat von Freital vertreten zu werden, ist es deshalb erforderlich, uns mit Ihrer Unterstützungsunterschrift die Kandidatur zu ermöglichen. In Freital, wo wir mit 27 Bewerberinnen und Bewerbern aus der Mitte der Bevölkerung für den Stadtrat kandidieren wollen, benötigen wir 100 Unterschriften.

Erstmals wird die Konservative Mitte auch in sechs Wahlkreisen zur Kreistagswahl im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge antreten. Derzeit sind wir mit vier Kreisräten dort vertreten. Auch hier brauchen wir Ihre Hilfe mittels einer Unterstützungsunterschrift, um kandidieren zu können. Die Konservative Mitte wird in den Wahlkreisen 8 (Wilsdruff/Tharandt/Dorfhain), 9 und 10 (Freital), 11 (Bannewitz, Rabenau, Kreischa), 12 (Dipps/Klingenberg/Hartmannsdorf-Reichenau) und 13 (Glashütte/Hermsdorf/Altenberg) antreten. Je Wahlkreis sind 16 Unterstützungsunterschriften erforderlich.

Bitte unterstützen Sie uns ab 8. März bis 4. April 2024 mit Ihren Unterstützungsunterschriften, in den jeweiligen Einwohnermeldeämtern/Bürgerbüros (Adressen und Öffnungszeiten) der Städte und Gemeinden leisten. Bitten Sie vor Ort darum, Unterstützungsunterschriften für die Konservative Mitte zur Stadtratswahl in Freital und für die Kreistagswahl zu leisten.

Unterschreiben darf, wer Deutscher im Sinne des Artikel 116 des Grundgesetzes oder Staatsangehöriger eines Mitgliedsstaates der Europäischen Union ist, das 18. Lebensjahr vollendet hat und seit mindestens drei Monaten im Wahlgebiet (Stadt oder Landkreis) mit Hauptwohnsitz wohnt. Zur Leistung der Unterschrift bringen Sie bitte ein Ausweisdokument mit – entweder den Reisepass oder einen Personalausweis. Bitte beachten Sie, dass ein Wahlberechtigter nicht mehrere Wahlvorschläge für dieselbe Wahl unterstützen darf.

Öffnungszeiten Bürgerbüros / Einwohnermeldeämter
Wahlkreis

 

Stadt Adresse Öffnungszeiten
WK8 Wilsdruff Nossener Straße  20
01723 Wilsdruff
Tel.: 035204 463-120
Mail: buergerbuero@svwilsdruff.de
Montag 8-12 Uhr, 14-16 Uhr, 16-18 Uhr nach Vereinbarung)
Dienstag 8-12 Uhr, 14-18 Uhr
Mittwoch nach Vereinbarung
Donnerstag 8-12 Uhr, 14-16 Uhr
Freitag  8-12 Uhr
Tharandt Schillerstraße 5
01737 Tharandt
Tel: 035203 39 51 16
Mail: post@tharandt.de
Montag 8:30-12 Uhr
Dienstag 8:30-12 Uhr, 13-16 Uhr
Donnerstag 8:30-12 Uhr, 13-18 Uhr
Freitag 8:30-12 Uhr
Dorfhain Verweis nach Klingenberg / Alternativ Gemeindeamt
Schulstraße 4
01738 DorfhainTel.: +49 35055 61833
Mail: gemeinde@dorfhain.de
Dienstag 9-12 Uhr, 13-18 Uhr
Donnerstag 9-12 Uhr, 13:00-15 Uhr
WK9 / WK10 Freital 1 / Freital 2 Am Bahnhof 8
01705 Freital
Tel: 0351 6476-300
Mail: buergerbuero@freital.de
Montag 8-12 Uhr
Dienstag 8-12 Uhr, 14-18 Uhr
Donnerstag 8-12 Uhr, 14-18 Uhr
Freitag  8-12 Uhr
WK11 Bannewitz August-Bebel-Straße 1
01728 Bannewitz
Tel: 0351 – 40 900 20
Mail: rathaus@bannewitz.de
Montag 9-12 Uhr
Dienstag 9-12 Uhr, 13-16 Uhr
Donnerstag 9-12 Uhr, 13-18 Uhr
Freitag 9 – 12 Uhr
Kreischa Dresdner Straße 10
01731 Kreischa
Tel.: (035206) – 209-0
Montag 9-12 Uhr, 13-15 Uhr
Dienstag 9-12 Uhr, 13-18 Uhr
Donnerstag 9-12 Uhr, 13-16.30 Uhr
Rabenau Markt 3
01734 Rabenau
Tel.: 0351 6498223
Mail: meldeamt@stadt-rabenau.de
Dienstag 9-12 Uhr, 13-18 Uhr
Donnerstag 9-12 Uhr, 13-16 Uhr
Freitag 9-12 Uhr
WK12 Dippoldiswalde Markt 2
01744 Dippoldiswalde
Montag 8-12 Uhr
Dienstag 8-12 Uhr, 13-18 Uhr
Donnerstag 8-12 Uhr, 13-18 Uhr
Freitag 8-12 Uhr
Klingenberg Schulweg 1
01774 Klingenberg OT Höckendorf
Tel.: 035055 680-23
Mail: manja.grisar@gemeinde-klingenberg.de
Montag 9-12 Uhr
Dienstag 9-12 Uhr, 13-18 Uhr
Donnerstag 9-12 Uhr, 13-16 Uhr
Freitag 9-12 Uhr
Hartmannsdorf-Reichenau Schulweg 1
01774 Klingenberg OT Höckendorf
Tel.: 035055 680-23
Mail: manja.grisar@gemeinde-klingenberg.de
Montag 9-12 Uhr
Dienstag 9-12 Uhr, 13-18 Uhr
Donnerstag 9-12 Uhr, 13-16 Uhr
Freitag 9-12 Uhr
WK13 Altenberg Platz des Bergmanns 2
01773 Altenberg
Tel.: 035056 333–0
Mail: post@altenberg.de
Montag 9-12 Uhr
Dienstag 9-12 Uhr, 13‑18 UhrDonnerstag 9-12 Uhr, 13-18 UhrFreitag 9–12 Uhr
Glashütte Hauptstraße 42
01768 Glashütte
Tel.: 035053-45123
Mail: einwohnermeldeamt@glashuette-sachs.de
Montag 9-12 Uhr

Dienstag 9-12 Uhr, 14-16 Uhr

Mittwoch            nach Terminvereinbarung

Donnerstag 9-12 Uhr, 14-18 Uhr

Freitag 9-12 Uhr

 

Hermsdorf/Erzg. Kirchplatz 2
01776 Hermsdorf/E.
Tel.: +49 35057 51210
Mail: gemeinde-hermsdorf.erzg@t-online.de
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Torsten Heger und Michael Zscherper verstärken Konservative Mitte

Torsten Heger und Michael Zscherper verstärken Konservative Mitte

Am Donnerstag, 29.02.2024, haben die Mitglieder der Konservativen Mitte im Rahmen einer Mitgliederversammlung die Freitaler Stadträte Michael Zscherper und Torsten Heger in den Verein aufgenommen.

 

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Der Vereinsvorsitzende Peter Pfitzenreiter (links) und der Fraktionsvorsitzende Uwe Jonas (rechts) begrüßen Torsten Heger (2. v. l.) und Michael Zscherper (3. v. l.) im Verein, sowie in der Freitaler Stadtratsfraktion.
„Die Voraussetzungen für eine Mitgliedschaft sind erfüllt“
Peter Pfitzenreiter
Peter Pfitzenreiter, Vorsitzender Konservative Mitte e.V.

Dazu erklärt der Vorsitzende des Konservative Mitte e. V., Peter Pfitzenreiter: „Michael Zscherper und Torsten Heger sind mit dem Wunsch an uns herangetreten, sich der Konservativen Mitte anschließen zu wollen. Die Mitgliedschaft in der Konservativen Mitte ist an entsprechende Grundsätze gebunden, die in unserer Satzung niedergeschrieben sind. An erster Stelle steht dabei die Pflicht, die Interessen des Vereins aktiv zu fördern. Das heißt, unser Grundsatzprogramm zum Wohle der Menschen aktiv umzusetzen. Gleichzeitig schließt unsere Satzung eine Mitgliedschaft in einer weiteren politischen Partei oder einer anderen Wählervereinigung aus. Diese Voraussetzungen erfüllen beide. Wir haben uns im Vorstand dafür entschieden, gemeinsam mit allen Mitgliedern über deren Aufnahme zu diskutieren.“

Im Rahmen der Mitgliederversammlung am 29.02.2024 stellte der Vorstand den Sachstand vor. Die Mitglieder der Konservativen Mitte diskutieren anschließend mit positivem Ergebnis über die Aufnahme beider Interessenten in den Verein.

Peter Pfitzenreiter: „Sacharbeit zum Wohle unserer Stadt kommt vor Parteiideologie!“

„Wir freuen uns über den Mitgliederzuwachs um zwei erfahrene Stadträte! Für uns ist das der Beweis dafür, dass für immer mehr politisch engagierte Menschen die Sacharbeit zum Wohle unserer Stadt und unserer Region über den Interessen und Ideologien von Parteien steht. Genau das waren die Gründungsgedanken der Konservativen Mitte im Jahr 2020. Wir stehen für Freiheit und Eigenverantwortung sowie für zuverlässige Politik und unabhängige Entscheidungen“, so Peter Pfitzenreiter.

Uwe Jonas: Unsere Stadtratsarbeit hat erneut überzeugt!
Uwe Jonas
Uwe Jonas, Fraktionsvorsitzender Freitals Konservative Mitte

Uwe Jonas, Vorsitzender der Stadtratsfraktion Freitals Konservative Mitte: „Die Arbeit unserer Stadtratsfraktion seit der Gründung im Jahr 2020 hat nun zwei weitere Stadträte überzeugt, mit uns gemeinsam die Stadt voranzubringen, aber auch die konservativen Werte zu vertreten. Ich freue mich über die zusätzliche Verstärkung.“

„Endlich wieder ein positives Umfeld für Kommunalpolitik zum Wohle der Freitaler“

Torsten Heger: „Auf der Suche nach einer ehrlichen konservativen Heimat habe ich mich der Konservativen Mitte angeschlossen. Im Stadtrat habe ich mit den neuen Fraktionskollegen schon in der Vergangenheit sachlich zusammengearbeitet.“

Michael Zscherper: „Ich freue mich über das Vertrauen der Mitglieder und endlich wieder ein positives Umfeld, um Kommunalpolitik zum Wohle der Freitaler zu gestalten.“

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OB Rumberg bewahrt Gedenken vor Störaktionen von Ideologen

OB Rumberg bewahrt Gedenken vor Störaktionen von Ideologen

Jedes Jahr findet am 27. Januar das Gedenken an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz statt. In Freital spricht jährlich eine Stadtratsfraktion die Gedenkrede – im Jahr 2024 wäre die AfD an der Reihe gewesen. Die Veranstaltung wurde jedoch kurzfristig abgesagt. Dazu äußert sich Peter Pfitzenreiter, Vorsitzender der Konservativen Mitte: „Für unseren Verein stand es außer Frage, dass auch die AfD-Fraktion alle Rechte hat, die ihr nach gesetzlichen und satzungsmäßigen Bestimmungen zustehen. OB Uwe Rumberg hat jedoch richtig entschieden, und das Gedenken vor Störaktionen von Ideologen bewahrt.“

Die Gedenkveranstaltung hat eine lange Tradition in Freital

Anlässlich des Gedenktages zur Befreiung des nationalsozialistischen Vernichtungslagers Auschwitz durch russische Soldaten am 27. Januar hat Freitals OB Uwe Rumberg eine stille Gedenkzeremonie mit Kranzniederlegung abgehalten. Ursprünglich geplant war eine von der Stadtverwaltung organisierte Veranstaltung unter Beteiligung aller Fraktionen im Stadtrat.

Dies hätte dem üblichen Prozedere entsprochen, das auf eine Festlegung des Ältestenrates aus dem Jahr 2001 zurückgeht. Dieses wurde zuletzt im Jahr 2017 im Konsens zwischen Verwaltungsspitze und Stadtrat bestätigt. Teil dieser Vereinbarung war auch, dass die Verantwortung für die Gedenkrede jedes Jahr zwischen den Fraktionen im Stadtrat wechselt. In diesem Jahr wäre die AfD an der Reihe gewesen – und dies sogar zum zweiten Mal.

Ideologiefreie Kommunalpolitik in Freital
Peter Pfitzenreiter
Peter Pfitzenreiter, Vorsitzender der Konservativen Mitte

„Bei uns in Freital ist es üblich, dass Kommunalpolitik pragmatisch und nicht ideologisch betrieben wird“, erklärt dazu der Vorsitzende der Konservativen Mitte, Peter Pfitzenreiter. „Deshalb reden wir auch mit allen im Stadtrat vertretenen Parteien. Es gibt auch keine Sonderrechte oder gezielte Benachteiligungen gegenüber welcher Fraktion auch immer.“

Allerdings hat eine von Ideologen auf mehreren Seiten angefachte bundesweite Hysterie vor unserer Stadt nicht haltgemacht. Der Umstand, dass die AfD-Fraktion in diesem Jahr die Rede hätte halten sollen, hat weit über die Grenzen der Stadt und Region hinweg die Aufmerksamkeit auf Freital gelenkt.

Hasserfüllte Emails und angedrohte Störaktionen

„Wir alle haben noch in Erinnerung, wie im Wege einer beispiellosen Hetzkampagne unsere Stadt in den Jahren der Flüchtlingskrise im gesamten deutschen Sprachraum diffamiert worden war“, fügt Pfitzenreiter hinzu. „Dieses Mal gab es hasserfüllte E-Mails und Anrufe, in denen auch Drohungen ausgesprochen wurden für den Fall, dass die Veranstaltung wie geplant über die Bühne gehen sollte.“

OB Rumberg hat daraufhin Rücksprache mit der Polizei gehalten. Diese war bereit, die Veranstaltung erforderlichenfalls unter Hinzuziehung zusätzlicher Kräfte zu schützen. Innerhalb der Stadtverwaltung herrschte dennoch Besorgnis, dass das Gedenken an die Opfer des Holocaust durch Störaktionen oder Provokationen entehrt werden könnte.

Hässliche Bilder provozieren schien wichtiger, als der Tag und der Anlass

„Es stand fest, dass es jenen, die diese Veranstaltung stören wollte, genau um eines nicht ging: nämlich um die Opfer der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik oder die Würde des Gedenkens. Diese Leute wollten aus ideologischer Verblendung heraus ein aufrichtiges Erinnern in einer angemessenen Atmosphäre verhindern. Tagespolitische Propaganda zu betreiben und hässliche Bilder über unsere Stadt zu provozieren, war ihnen wichtiger als der Tag und der Anlass.“

Das wollte man den potenziellen Störern jedoch nicht gönnen und nicht durchgehen lassen. Auch war klar, dass das Vertrauen der Freitaler Bürger in überregionale Medien nach den Ereignissen von 2015/2016 in weiten Teilen nicht mehr gegeben ist, und sich entsprechende Bilder auch inszenieren ließen.

Deswegen hat sich OB Rumberg, wie mit dem Ältestenrat zuvor abgesprochen, dafür entschieden, die Veranstaltung in der ursprünglich geplanten Form abzusagen. Als Veranstalter wären allfällige Zusammenstöße, Vandalenakte, Provokationen oder inszenierte Eklats auf die Stadt selbst zurückgefallen.

Die AfD hat die gleichen Rechte

„Für unseren Verein stand es außer Frage, dass auch die Fraktion der AfD – ob sie sich nun am selben Tag gespalten hat oder nicht – alle Rechte hat, die ihr nach gesetzlichen und satzungsmäßigen Bestimmungen zustehen“, betont Pfitzenreiter. „Wäre es um ein anderes Thema gegangen, hätten wir das möglicherweise sogar durchgezogen und darauf ankommen lassen. Wir lassen uns mit Sicherheit nicht von gewalttätigen Linksextremisten oder Hetz-Journalisten, in irgendeiner Weise einschüchtern. Andernfalls hätten wir die DDR heute noch.“

Es war ein schwieriges Abwägen

Allerdings sei das Gedenken an die Opfer des Holocaust etwas, das aus Sicht der Freitaler Stadtverwaltung und der Konservativen Mitte in besonderer Weise Augenmaß und Empathie erfordere.

„Es war ein Abwägen zwischen dem, was formal richtig gewesen wäre, und dem, was die Pietät und das praktische Verantwortungsgefühl geboten haben. Formal richtig wäre es gewesen, die Veranstaltung wie ursprünglich geplant durchzuziehen – ohne Rücksicht auf Störungen, hässliche Bilder oder hetzerische Berichte über unsere Stadt. Die Pietät und das praktische Verantwortungsgefühl haben es jedoch geboten, das Gedenken an die Opfer vor verniedlichenden Vergleichen und politischer Ausbeutung zu schützen. Hätten wir uns anders entschieden, hätten wir den Krakeelern einen Triumph gegönnt, den sie nicht verdient hätten. Wir bitten die Bürger der Stadt deshalb um ihr Verständnis für diese Vorgehensweise, die der Würde des Gedenktages aus unserer Sicht am ehesten gerecht wurde.“

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