Aufgrund der allgemeinen Rohstoffpreisentwicklung und steigendem Mindestlohn steigen sämtliche Kosten. Insbesondere Familien werden zusätzlich belastet. Um dem entgegenzuwirken, reichte die Fraktion Freitals Konservative Mitte einen Antrag ein, bei dem der Stadtrat über Entlastungen für Freitaler Eltern entscheiden soll.
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Gestiegene Preise belasten Familien
Die aktuelle Situation steigender Preise trifft Familien besonders hart. Neben den Elternbeiträgen fallen für einen Kita-Tag Kosten für die Essensversorgung an. Aufgrund gestiegener Rohstoffpreise und des gestiegenen Mindestlohns steigen auch die Preise für die Essensversorgung in den Kitas und Schulen auf über 5 € pro Tag. Als Reaktion darauf ist mit der Abmeldung von Kindern von der Essensversorgung oder der Verkürzung von Betreuungszeit in Kitas zu rechnen. Eine ausreichende und gesunde Ernährung für Kinder ist aber wichtig.
René Neuber, Mitglied der Stadtratsfraktion Freitals Konservative Mitte: „Die finanziellen Belastungen durch Steigerungen der Essenskosten und Elternbeiträge trifft uns als Familie mehrfach. Diese Mehrkosten treffen uns als Familie mit drei Kindern heftig. Das Familieneinkommen steigt jedoch nicht. Hier müssen wir etwas tun.“
Entlastungen für Eltern nötig
Die Stadt Freital erhebt von Essensanbietern eine pauschale Betriebskostenumlage. Mit dem Erlass dieses Pauschalbetrags für Essensanbieter kann die Stadt einen kleinen, sofort wirksamen und durch die Stadt leistbaren Beitrag zur Entlastung liefern. Über einen nächsten Schritt der Entlastungen bei den Elternbeiträgen soll im Rahmen der Haushaltsplanungen für die Jahre 2023 ff. gesprochen werden.
Stadtrat entscheidet am 9. Juni über den Antrag
Am 9. Juni 2022 ab 18.15 Uhr berät der Stadtrat in seiner Sitzung im Ratssaal des Rathauses Potschappel über den Antrag.
Uwe Jonas, Vorsitzender der Fraktion Freitals Konservative Mitte: „Gemeinsam mit unserem Oberbürgermeister Uwe Rumberg machen wir bodenständige Politik für unsere Freitaler. Familien sind bei uns schon immer im Fokus. Das haben wir mit der Rückerstattung von Elternbeiträgen durch coronabedingte Einrichtungsschließungen bewiesen. Nun müssen wir über weitere Entlastungen für Eltern sprechen.“