Schließung der Geburtenstation in Freital ist ein herber Verlust für das Heimatgefühl und die regionale Gesundheitsversorgung

Schließung der Geburtenstation in Freital ist ein herber Verlust für das Heimatgefühl und die regionale Gesundheitsversorgung

Die Schließung der Geburtenstation in Freital ist ein herber Verlust für das Heimatgefühl und die regionale Gesundheitsversorgung. Henryk Eismann warnt vor längeren Anfahrtswegen und betont die Bedeutung lokaler Kliniken. Er ruft zu gemeinsamen Lösungen auf, um die medizinische Versorgung und die Identität der Region zu erhalten.

Schließung der Geburtenstation: Verlust für Gemeinschaft und Identität
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Henryk Eismann, Vorstandsmitglied der Konservativen Mitte

Henryk Eismann, Mitglied des Vorstands der Konservativen Mitte, hat sich besorgt über die geplante Schließung der Kinderklinik und der Geburtenstation im Klinikum Freital geäußert.

„Die Entscheidung, eine so bedeutende Einrichtung wie die Geburtenstation zu schließen, wird weitreichende Folgen für unsere Gemeinschaft haben“, erklärte Eismann. „Freital ist nicht nur ein geografischer Ort, sondern ein kultureller und emotionaler Mittelpunkt für viele Familien. Die Möglichkeit, hier geboren zu werden, ist ein wichtiger Bestandteil unserer Identität.“

Erhöhte Belastung durch längere Anfahrtswege

Eismann betont die praktischen Herausforderungen, die sich aus der Schließung ergeben:
„Die Verlängerung der Anreisezeiten zur nächstgelegenen Klinik stellt eine zusätzliche Belastung für werdende Eltern und Rettungskräfte dar. Eine Geburt ist ein entscheidendes und stressbehaftetes Ereignis, und jede zusätzliche Minute auf der Fahrt kann die Sicherheit von Mutter und Kind beeinträchtigen.“

Kinderklinik: Fehlende Nähe gefährdet Versorgung und Unterstützung

Für die Kinderstation sieht er ähnliche Probleme:
„Wenn Kinder stationär behandelt werden müssen, ist die Nähe zur Familie von unschätzbarem Wert. Die Schließung unserer Kinderklinik könnte nicht nur die medizinische Versorgung beeinträchtigen, sondern auch die emotionale Unterstützung, die Kinder in solchen Situationen dringend benötigen.“

Eismanns Kritik an der Gesundheitspolitik

Eismann setzt sich für den Erhalt der medizinischen Versorgung in Freital ein und ruft zu einer Diskussion über nachhaltige Lösungen auf:
„Letztlich sind wir hier in Freital mit dieser Entscheidung die Leidtragenden einer seit Langem verfehlten Gesundheitspolitik, welche die Privatisierung des Gesundheitswesens als Allheilmittel gesehen hat. Diese Entwicklung hat sich seit Langem abgezeichnet und wird sich fortsetzen, wenn wir nicht gegensteuern. Bei der Suche nach Lösungen sollte die Ursache aber kein Bestandteil mehr sein.“

Gemeinsam Lösungen für Freitals Gesundheitsversorgung finden

Ein erster Schritt könnte es sein, dass lokale Akteure, einschließlich der Stadtverwaltung und der Bürger, gemeinsam nach Wegen suchen, die Gesundheitsversorgung in Freital sicherzustellen und dabei auf die Anforderungen der Menschen vor Ort einzugehen.

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