Sackgasse Elektromobilität

Sackgasse Elektromobilität

Die Politik setzt stark auf Elektromobilität, in der Hoffnung, damit klimaneutrale Mobilität und Energie-Souveränität zu erlangen. Doch aufgrund der Abhängigkeit von Rohstofflieferanten, dem nötigen Netzausbau und dem in der aktuellen Krise angespannten Energiemarkt muss man konstatieren: Sackgasse Elektromobilität!

Energie-Souveränität ist mit Rohstoffimporten nicht möglich!

Wer denkt, Elektromobilität sei die Lösung für eine deutsche Energie-Souveränität und Mobilitätswende, begibt sich auf sehr dünnes Eis. Die meisten Rohstoffe zur Herstellung von Akkus für E-Autos importiert die deutsche Wirtschaft aus China. Allerdings wird diesem Land bezüglich des Taiwan-Konfliktes vonseiten der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock bereits mit Sanktionen gedroht. Wie China darauf reagieren wird, ist völlig ungewiss.

Sicher ist dagegen, dass auch in diesem Falle das rohstoffarme Deutschland und die Wirtschaft bei einem Embargo auch diesmal vor allem selbst betroffen ist. Wie das Beispiel Russlands zeigt, führen Sanktionen unter anderem zu einem drastischen Anstieg der Rohstoffpreise, zu existenzbedrohenden Situationen für Unternehmen und damit zum Verlust von Arbeitsplätzen. Die Preise für Produkte der bisherigen Exportnation Deutschland sind nicht mehr konkurrenzfähig.

Öffentliche Ladesäulen sind unwirtschaftlich!

Elektromobilität erfordert zudem den Ausbau der nötigen Infrastruktur. Sofern das Elektrofahrzeug nicht zu Hause aufgeladen werden kann, ist man auf ein gut ausgebautes Netz öffentlicher Ladesäulen angewiesen. Für diese privaten, wie auch öffentlichen Ladesäulen ist die aufwendige Ertüchtigung des vorgelagerten erforderlich.

Es stellt Kommunen allerdings vor große Probleme, den für den Netzausbau benötigten Bedarf zu ermitteln. Lohnt sich der Aufwand angesichts steigender Rohstoff- und Energiepreise überhaupt noch? Wie viele Menschen können sich zukünftig noch vorwiegend preisintensivere E-Autos leisten? Wo soll der Strom für die Ladesäulen herkommen, um den Bedarf der E-Autos abzudecken? Sind Netze und Erzeuger nicht bereits jetzt überfordert, wenn die Bundesregierung aufgrund der aktuellen Situation flächendeckende Blackouts durch Heizlüfter befürchtet?

Blackouts durch E-Autos möglich!

Zudem warnt der Oldenburger Energieversorger und Netzbetreiber EWE vor privaten E-Mobil-Ladestationen, die nicht angemeldet sind. Bei zeitgleicher Nutzung der Ladepunkte durch viele Kunden stehen die Stromnetze vor ernsthaften Belastungsproben. Blackouts drohen, weil die Anbieter gar nicht wissen, wo also die Stromverteilnetze verstärkt werden müssen.

Deutsche votieren für den Verbrenner

Laut einer aktuellen, repräsentativen Forsa-Umfrage votieren die Deutschen zudem klar für den Verbrenner. Sie bringen synthetischen Kraftstoffen große Sympathie entgegen und lehnen die zunehmende Bevormundung vonseiten der Politik bei der Wahl von Fortbewegungsmitteln ab. Die Bahn ist nur für 16 % der Befragten eine sinnvolle Alternative zum Auto. S-Bahnen, Busse und Straßenbahnen liegen sogar nur bei 12 %. Wer bei einem Blackout auf Straßenbahnen und Züge angewiesen ist oder bei AdBlue-Mangel regulär mit dem Bus fährt, muss in diesen Fällen erst einmal nach Hause laufen.

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