Peter Hahne bei der Konservativen Mitte: „Aus westdeutscher und Berliner Sicht ist Freital ein Paradies!“

Peter Hahne bei der Konservativen Mitte: „Aus westdeutscher und Berliner Sicht ist Freital ein Paradies!“

Vor knapp 1000 begeisterten Zuhörern sprach der bekannte Journalist und Erfolgsautor Peter Hahne am Sonntag, 17.9., im Freizeitzentrum „Hains“ in Freital. Anlass war die Präsentation seines im Vorjahr veröffentlichten Buches „Das Maß ist voll! In Krisenzeiten hilft keine Volksverdummung“. Konkret ging es in seinem viel beachteten Vortrag jedoch um „Wege aus der Krise“ – und Hahne sparte nicht an Lob und Anerkennung für die Stadt und ihre Menschen.

Sachsen ist der hellste Teil Deutschlands

Der Freistaat Sachsen sei, so der Publizist und TV-Moderator, jetzt schon „der hellste Teil Deutschlands“. Dies zeige allein schon der Umstand, dass der bundesweite „Bildungsmonitor“ das Bundesland zum mittlerweile 14. Mal in Folge an erster Stelle reihte.

“Freital ist aus westdeutscher und Berliner Sicht ein Paradies”

Vor allem aber sei Freital eine wunderschöne Stadt, die durch Ordnung und Sauberkeit überzeuge und in der jene verdreckten und verwahrlosten Ecken fehlten, die in den meisten anderen Teilen Deutschlands schon alltäglich seien. Der äußerliche Zustand einer Stadt zeige auch den inneren Zustand einer Gesellschaft, betonte Hahne. Und er fügte hinzu: „Aus westdeutscher und Berliner Sicht ist Freital ein Paradies.“

Hahne würdigte zudem die Erfindungen und Innovationen, die von Freital als alter Bergmannsstadt ausgegangen seien – wie die nasse Kohlebearbeitung, auch als Kohlenwäsche bekannt. Heute sei Deutschland auf dem absteigenden Ast, weil dieses Erbe und diese Leistungen nicht mehr hinreichend Würdigung fänden. Deutschland verliere alle Technik und setze auf Lehrstühle für Gendern statt auf solche für Kernforschung:

„Wir koppeln uns von der Welt ab, während in China ein Atom- und Kohlekraftwerk nach dem anderen entsteht.“

“Wir verdanken Ostdeutschland die Freiheit”

Peter Hahne wies in seinem Vortrag Versuche aus Westdeutschland oder jene des früheren Ostbeauftragten der Bundesregierung, Marco Wanderwitz, zurück, Ostdeutsche im Hinblick auf Demokratie zu belehren. „Wir in Westdeutschland verdanken Ostdeutschland die Freiheit“, unterstrich der aus Minden, Westfalen stammende Autor. Die Ostdeutschen hätten dank ihrer DDR-Erfahrung „den Widerstand in den Genen“.

Dies habe sich dankenswerterweise auch in der Zeit der Coronamaßnahmen gezeigt, so Hahne. Und am Ende seien es die Westdeutschen selbst, die davon profitierten:

„Ohne Wiedervereinigung und Ostdeutsche wäre die alte BRD längst kaputt.“

Wege aus der Krise

Um aus der Krise zu kommen, forderte Hahne eine Politikerhaftung. Das Land leide daran, dass die in einer „Parallelwelt“ lebende herrschende Elite zum einen nicht zur Rechenschaft gezogen werde für das, was sie anrichte. Zum anderen sähe man dort gar nicht, was die eigene Politik verursache – wer dort Kinder habe, bringe diese in privaten Internaten unter statt an Brennpunktschulen.

Zudem müsse man Kultur und Sprachhoheit gegen Ideologen behaupten, die durch Gender oder ähnliche Vorgaben versuchten, diese zu zerstören. Auch gelte es, der „Gesellschaft von Denunzianten“ den Kampf anzusagen, zu der sich das Land in Coronazeiten entwickelt habe. Was vor zwei Jahren der Anruf bei der Polizei wegen „Geräuschen aus der Nachbarwohnung“ gewesen sei, werde möglicherweise schon bald die Meldung des Fehlens einer Wärmepumpe darstellen.

In einer Zeit eines noch nie da gewesenen Vertrauensverlustes müsse man sich des Bibelwortes besinnen, das laute: „Nur die Wahrheit wird uns frei machen.“ Um der allgegenwärtigen Versuche zur Manipulation zu entgehen, müsse man „wieder radikal werden“ – im Sinne der Wiedergewinnung und Bewahrung fester Wurzeln.

“Ich bin dankbar, dass Sie die Konservative Mitte gegründet haben”

Im Anschluss an seinen Vortrag überreichten Vereins- und Vorstandsmitglied der Konservativen Mitte Uwe Rumberg und der Vorsitzende Peter Pfitzenreiter dem Gast einen Präsentkorb mit lokalen sächsischen Spezialitäten. Hahne würdigte daraufhin den Mut, den die Gründer der Wählervereinigung bewiesen hätten, als sie die CDU verlassen und ihren eigenen Weg gegangen seien. An OB Rumberg persönlich gerichtet, äußerte Hahne:

„Ich bin dankbar, dass Sie die Konservative Mitte gegründet haben.“

Mit diesem Schritt hätten die Initiatoren die Bereitschaft gezeigt, „mit jenen zu brechen, die uns enttäuscht haben“. Die Konservative Mitte mache eine konstruktive Politik. Im Antwortschreiben auf die Einladung nach Freital äußerte Peter Hahne an die Adresse von OB Rumberg:

„Was ich in der ideologisch verseuchten Wikipedia über Sie lese, würde mich sogar motivieren, zu Fuß nach Freital zu kommen.“

Zahlreiche Bürger nutzten die Gelegenheit, um sich mit Büchern des Erfolgsautors einzudecken oder sich diese signieren zu lassen. Hahne unterstrich zum Ende der rundum gelungenen Veranstaltung seine Bereitschaft, „jederzeit wieder“ nach Freital zu kommen.

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