Nach Internet-Ausfall in Freital auch Sachsenenergie gefordert

Nach Internet-Ausfall in Freital auch Sachsenenergie gefordert

Für viele Freitaler war das Wochenende zum 1. Mai gekennzeichnet von Verärgerung und Frust über einen mehrtägigen Ausfall des Internets (SZ berichtete). Betroffen war das Netz der Stadtwerke – und die Ursache lag dabei nicht einmal in deren Einflusssphäre. Am darauffolgenden Donnerstag kam es kurzfristig erneut zu einer Störung, die einen Teil der Anschlüsse betraf (SZ berichtete). Peter Pfitzenreiter, Vorsitzender der Konservativen Mitte: „Nach dem Internet-Ausfall in Freital ist auch SachsenEnergie gefordert!“

Kommunikation wird verbessert
Peter Pfitzenreiter
Peter Pfitzenreiter, Vorsitzender des Konservative Mitte e. V.

„Der langandauernde Internet-Ausfall vom Wochenende war für viele Bürger, aber vor allem Unternehmer in Freital ein äußerst belastendes Erlebnis. Dies wurde verstärkt durch die Zeitspanne, bis die Ursache eruiert und die Kunden informiert werden konnten“, äußerte der Vorsitzende der Konservativen Mitte, Peter Pfitzenreiter. Die Situation habe auch für die Mitarbeiter der Stadtwerke eine unangenehme Situation geschaffen.

Die fehlende Kommunikation sei das größte Problem gewesen, das sich zwischen dem Versorger und den Kunden gezeigt habe, erklärte Pfitzenreiter weiter. Das Ereignis habe die Verantwortlichen sensibilisiert und man habe schnell die erforderlichen Konsequenzen gezogen.

„Am Donnerstag, als es eine weitere – gottlob nur kurze – Beeinträchtigung gegeben hatte, reagierten die Stadtwerke schnell und klärten ihre Kunden zeitnah über die Situation auf.“

SachsenEnergie muss die Abläufe verbessern

Die Konservative Mitte unterstreicht, dass sie volles Vertrauen in die Qualität der Versorgung bei den Stadtwerken habe. Allerdings sei es an der Zeit, auch vonseiten der Verantwortlichen ihrer Partner von SachsenEnergie die Stabilität der Netze und die Kommunikation zu verbessern.

Internet-Ausfall zeigt Verletzlichkeit und Abhängigkeit

„Bereits angesichts des Stromausfalls im Vorjahr hatte unser OB Uwe Rumberg zurecht vor der Verwundbarkeit kritischer Infrastruktur gewarnt“, fügte Pfitzenreiter hinzu. „Üblicherweise denkt man dabei an Wasser, Gas und Strom. Mittlerweile zeigt in unserem hochtechnologisierten und digitalisierten Gemeinwesen ein Ausfall der Internetverbindung die Abhängigkeit und Verletzlichkeit. Dies schafft einerseits auch eine besondere Verantwortung aufseiten der Betreiber vorgelagerter Netze. Und andererseits muss darüber gesprochen werden, wie auch bei einem Internet-Ausfall das Leben nicht zum Erliegen kommt.“

Freitaler Stadtwerke verdienen unser volles Vertrauen

Der Vorsitzende der Konservativen Mitte rief die Bürger der Stadt dazu auf, gerade jetzt ihrem Versorger vor Ort ihr Vertrauen auszusprechen:

„Wir empfinden höchste Wertschätzung für die Qualität der Arbeit unserer Freitaler Stadtwerke. Wir möchten deutlich machen, welche wichtige Funktion diese für unser Gemeinwesen ausfüllen. Sie sind ein verlässlicher Versorger vor Ort, mit greifbaren Ansprechpartnern. Sie sorgen dafür, dass die Wertschöpfung hier bei uns in Freital stattfindet. Ich hoffe, dass der Vorfall vom Wochenende auch eine Optimierung der Abläufe und der Kommunikation bei den vorgelagerten Partnern bewirkt.“

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