Nach fünf Monaten Stillstand ist die Brücke wieder offen – doch das ist kein Grund zum Jubel. Die Konservative Mitte fordert endlich Taten statt Ausreden: funktionierende Infrastruktur ist keine Kür, sondern Pflicht gegenüber Bürgern und Betrieben. „Für unsere Steuern erwarten wir Brücken, über die man fahren kann“, so Jörg Müller, Kreisrat der Konservativen Mitte.
Inhaltsverzeichnis
Fünf Monate Sperrung – kein Grund zur Freude
Nach über fünf Monaten Sperrung wurde die Elbbrücke in Bad Schandau am 10. April 2025 endlich wieder für den Verkehr freigegeben. Doch wer glaubt, dies sei ein Anlass zum Jubeln, irrt gewaltig. Jörg Müller, Kreisrat des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und Handwerksmeister aus Freital, fasst die Stimmung in einer Videobotschaft treffend zusammen: „Ja, wir sind glücklich als Konservative Mitte, dass die Brücke in Bad Schandau wieder offen ist. Aber das ist kein Grund zum Jubeln – im Gegenteil.“ Die Realität: ein marodes Bauwerk, überlange Prüfverfahren und massive Belastungen für Anwohner und Betriebe.
Behördenversagen auf Kosten der Bürger
Über fünf Monate waren Bürger und Unternehmen gezwungen, erhebliche Umwege in Kauf zu nehmen. Währenddessen verloren die Behörden sich in Prüf- und Verwaltungsverfahren. Jörg Müller bringt die Kritik auf den Punkt: „Es dürfte in Deutschland eigentlich keine so lange Sperrung einer Brücke geben, während Bürger und Betriebe im Regen stehen.“ Die Brücke hätte zudem – mit schnellerem Handeln – längst wieder offen sein können.
Bürokratie lähmt Infrastrukturprojekte
„Die Prüfverfahren haben sich endlos hingezogen. Das ist für Viele unverständlich“, so Jörg Müller. Die Brücke ist ein Lehrstück dafür, wie bürokratische Abläufe inzwischen ganze Regionen lahmlegen können – mit fatalen Folgen für Wirtschaft, Tourismus und Lebensqualität.
Keine echte Lösung: Gewichtsbeschränkung bleibt, Verbot für Radverkehr
Auch nach der Wiedereröffnung bleibt die Tragödie sichtbar: Die Brücke darf nur noch von Fahrzeugen bis 7,5 Tonnen befahren werden. Busse, Handwerksfahrzeuge und Lieferdienste sind weiterhin erheblich eingeschränkt. Zudem ist nicht nachvollziehbar, dass Radfahren über die Brücke nicht mehr erlaubt ist. Eine dauerhafte, tragfähige Lösung ist nach wie vor bisher nicht in Sicht.
Spannungsrisse und Betonkrebs: Der Neubau ist unausweichlich
Die Schäden an der Elbbrücke sind schwerwiegend. Spannungsrisskorrosion im Spannstahl und erste Anzeichen von Betonkrebs machen deutlich: Ein kompletter Neubau ist nur noch eine Frage der Zeit. Trotzdem wurde über Jahre hinweg notwendige Instandhaltung verschleppt – mit den bekannten Konsequenzen.
Unsere Forderungen: Schneller, klarer, bürgernaher
Die Konservative Mitte fordert klare Konsequenzen:
-
Bürokratie abbauen: Infrastrukturprojekte müssen entschlackt und beschleunigt werden, ein Neubau muss zukunftsfähig gestaltet und zügig umgesetzt werden.
-
Verantwortung übernehmen: Politik und Verwaltung müssen bei Problemen handeln, nicht vertuschen. Infrastruktur ist zu erhalten, denn sie bilden das Fundament für die Wirtschaft und das Leben in der Region. Die belasteten Unternehmen verdienen eine Entschädigung.
-
Bürgerinteressen in den Mittelpunkt stellen: Der gesunde Menschenverstand muss endlich wieder Maßstab politischen Handelns werden, statt ideologische Projekte zu befördern.
Fazit: Deutschland benötigt eine neue Infrastrukturpolitik
Die Elbbrücke Bad Schandau ist kein Einzelfall, sondern Symptom eines viel tiefer liegenden Problems: Ein Staat, der bei der Daseinsvorsorge versagt, verliert das Vertrauen seiner Bürger. Die Konservative Mitte steht für eine andere Politik: Verantwortung übernehmen, Probleme anpacken, Entscheidungen treffen – und dafür sorgen, dass Deutschland wieder funktioniert.
Jörg Müller: „Als Handwerksmeister weiß ich: Probleme löst man nicht durch endlose Prüfungen, sondern durch Anpacken. Genau das muss auch endlich wieder in der Politik gelten.“