Die Stadtratsfraktion Konservative Mitte Freital setzt sich aktiv für eine nachhaltige und wirtschaftlich sinnvolle Stadtentwicklung ein. In diesem Zusammenhang wurde ein Antrag eingereicht, um zu prüfen, ob für die Nutzung städtischer Parkplätze Gebühren erhoben werden können.
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Video: Was es mit dem Antrag im Stadtrat auf sich hat
Die Bedeutung einer gut erhaltenen Infrastruktur
Parkplätze sind nicht nur einfache Stellflächen – sie erfordern regelmäßige Instandhaltung, Pflege und Winterdienst. Aktuell verursacht der Erhalt der städtischen Parkplätze erhebliche Kosten für die Stadt, die aus allgemeinen Steuermitteln gedeckt werden. Dies bedeutet, dass alle Bürger – unabhängig davon, ob sie ein Auto nutzen oder nicht – für diese Infrastruktur zahlen.
„Ein Parkplatz benötigt Pflege. Wie wir hier sehen, entstehen durch das Anfahren der Autos Schlaglöcher. Zudem sind die Grünanlagen zu pflegen, Müll zu beseitigen und der Winterdienst muss gesichert werden“, erklärt Frank Gliemann, Stadtrat der Fraktion Freitals Konservative Mitte.
Eine gerechte Kostenverteilung
Durch eine moderate Parkgebühr könnte eine gerechtere Verteilung der Kosten erreicht werden. Autofahrer, die von den Parkplätzen profitieren, würden einen angemessenen Beitrag zur Instandhaltung leisten. So ließen sich Mittel generieren, um Schäden wie Schlaglöcher auszubessern, Grünanlagen zu pflegen und den Müll auf den Parkflächen effizient zu beseitigen.
Gliemann betont: „Freital gönnt sich den Luxus, seinen Einwohnern kostenfreie Parkmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen. Doch warum sollten nicht unsere Besucher sich mit einer geringen Gebühr an den Kosten beteiligen?“
Bürgernahe Entscheidungsfindung
Wichtig ist der Konservativen Mitte dabei, dass es sich zunächst nur um eine Prüfung der Möglichkeiten handelt. Die Stadtverwaltung soll evaluieren, ob und in welchem Umfang eine Parkgebühr sinnvoll wäre. Bürgerinteressen stehen dabei an oberster Stelle – die Einführung einer Gebühr darf nicht zu unverhältnismäßigen Belastungen führen.
„Unsere Hauptanlieger wie das Sportzentrum oder das Kulturhaus werden in die Entscheidungsfindung einbezogen, um eine gerechte Lösung für alle zu finden,“ versichert Gliemann.
Langfristige Vorteile für die Stadt
Ein solches Modell könnte auch dazu beitragen, den Parkraum effizienter zu nutzen und Dauerparker von öffentlichen Plätzen auf alternative Lösungen zu lenken. Gleichzeitig würde die Stadt zusätzliche finanzielle Spielräume erhalten, um weitere Projekte zur Verbesserung der Infrastruktur zu finanzieren.
Gliemann stellt klar: „Wichtig ist uns, dass weder unsere Freitaler Einwohner noch unsere Gewerbetreibenden benachteiligt werden. Es geht darum, eine Lösung zu finden, die gerecht und wirtschaftlich tragfähig ist.“
Fazit: Verantwortung und Zukunftssicherung
Die Konservative Mitte Freital setzt sich für eine verantwortungsvolle, transparente und zukunftsorientierte Politik ein. Eine gerechte Kostenverteilung und der Erhalt einer funktionierenden Infrastruktur sind zentrale Anliegen, die im Sinne aller Bürger verfolgt werden.
Soviel gebührenfreie Parkplätze wie in Freital gibt es wahrscheinlich in keiner anderen Stadt.Man könnte ja die erst Stunde frei machen und dann den Preis nach Länge staffeln ,bzw.für Dauerparker einen Tagespreis festlegen .Ich für meinen Teil fände auch Anwohnerparkplätze i.o.,da würden nicht laufend Krankenhausmitarbeiter und Besucher diese Plätze besetzen .Das Krankenhaus hat genug eigene Plätze geschaffen .Ich habe vergessen zu erwähnen ,daß Pflegedienste usw.jederzeit und überall ohne Gebühr parken dürfen