Konservative Mitte fordert auch mehr Mittel für Jugendarbeit

Konservative Mitte fordert auch mehr Mittel für Jugendarbeit

Derzeit häufen sich Vorfälle von Schmierereien und Vandalismus in Freital. Meist werden Jugendliche dafür verantwortlich gemacht. Hierzu äußert sich Uwe Jonas, der Fraktionsvorsitzende der Konservativen Mitte: „Wir wollen Freital sicher und lebenswert erhalten. Die Konservative Mitte fordert auch mehr Mittel für Jugendarbeit auf Kreisebene.“

Unschöne Entwicklungen machen auch vor unserer Stadt nicht halt
Uwe Jonas
Uwe Jonas, Vorsitzender der Stadtratsfraktion Freitals Konservative Mitte

Zu den jüngsten Eskalationserscheinungen der Jugendkriminalität in Freital erklärt der Vorsitzende der Fraktion Konservativen Mitte im Stadtrat, Uwe Jonas: „Freital ist keine Insel der Seligen. Unrühmliche Entwicklungen, die man vor Jahren noch für exklusive Angelegenheiten der Großstädte gehalten hätte, machen längst auch vor unserer Stadt nicht mehr halt.“

Mit Vandalismus und Drogenkriminalität habe es angefangen, mittlerweile spreche man über gesprengte Tischtennisplatten und leider auch Raubüberfälle. „Eine einzelne Stadt oder ein Landkreis kann nicht ausbügeln, was falsche Vorbilder und geistig-sittlicher Verfall auf gesamtgesellschaftlicher Ebene Tag für Tag an Spuren im Denken und Handeln junger Menschen hinterlassen. Wir können uns nur bemühen, gegenzusteuern, indem wir Ansprechpartner und Handlungsalternativen anbieten.“

Mehr Jugendarbeit und Prävention auf Kreisebene organisieren

Dazu benötige die Stadt die erforderlichen finanziellen und personellen Mittel für mobile Jugendarbeit und andere in Betracht kommende Formen der Prävention. Die Konservative Mitte werde auch auf Kreisebene die erforderliche Unterstützung durch die Verantwortlichen anmahnen und deren Dringlichkeit unterstreichen. Zusätzlich werde man auch proaktiv das Gespräch mit Ordnungsamt, Polizei, Schule, Elternhaus und bereits vor Ort tätigen Sozialarbeitern suchen. Bereits jetzt gebe es vierteljährliche Gesprächsrunden, bei akutem Bedarf könnte die Taktung verringert werden.

Einsatz von Überwachungskameras sinnvoll

Allerdings werde man auch das Thema einer Videoüberwachung an neuralgischen Punkten wieder auf die Tagesordnung bringen. Zwar seien Kameras keine Wundermittel, die dazu führen, dass Kriminalität und Vandalismus gar nicht erst entstehen, macht Uwe Jonas deutlich. „Wenn es allerdings eine Infrastruktur an Überwachungskameras gibt, spricht sich möglicherweise herum, dass die Stadt ein Auge auf gewisse Erscheinungen hat und keine rechtsfreien Räume zulässt. Vor allem können Kameras aber dann, wenn tatsächlich etwas geschehen ist, der Polizei die Aufklärung von Straftaten erleichtern.“

Ein Mix aus Maßnahmen hilft

Es sei ein gut ausgewogener Ansatz aus Prävention und Empathie für junge Menschen einerseits und rechtsstaatlicher Konsequenz andererseits erforderlich, um weiteren kriminellen Exzessen oder der Entstehung temporärer No-go-Areas in Freital einen Riegel vorzuschieben. Die Konservative Mitte werde konsequent an dem Thema dranbleiben. Es sei eine absolute Priorität, den Bürgern das Vertrauen zurückzugeben, dass ihr Freital eine sichere und lebenswerte Stadt bleibt.

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