“Brücken bauen” nennt man heute “torpedieren”

Brücken bauen nennt man heute torpedieren

Aufgrund der Berichterstattung der Sächsischen Zeitung über den Stadtratsbeschluss zum Stadtelternrat fragt sich die Konservative Mitte: „Brücken bauen“ nennt man heute „torpedieren“?

Stadtratsentscheidung zum Stadtelternrat

In der letzten Stadtratssitzung wurde über einen Antrag zur Gründung eines Stadtelternrats durch die Stadtverwaltung beraten. In der anschließenden Abstimmung erhielt der Antrag keine Mehrheit.

Die Berichterstattung der Sächsischen Zeitung mit dem Titel „Freitaler Oberbürgermeister torpediert Gründung von Stadtelternrat“ vermittelt einen völlig falschen Eindruck. Freitals Oberbürgermeister Uwe Rumberg sprach in der jüngsten Stadtratssitzung ausdrücklich seine Unterstützung aus. Er bot den interessierten Eltern sogar an, kostenlos städtische Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen, damit dieser Elternrat unverzüglich gegründet werden könne.

Elterninitiativen brauchen keinen Stadtratsbeschluss

Dass die Stadtratsmitglieder den Antrag ablehnten, hing ganz einfach damit zusammen, der ohnehin schon ausufernden Bürokratie eine Bremse vorzuschieben. Denn um einen Stadtelternrat zu gründen, bedarf es keines Oberbürgermeisters und keines Stadtratsbeschlusses. Das können mündige Eltern auch ohne Zustimmung des Stadtrates alleine tun. Einfach vernetzen, kostenlos städtische Räumlichkeit buchen und los geht’s.

Hierzu äußert sich René Neuber, Mitglied der Stadtratsfraktion Freitals Konservative Mitte: „Schade, dass die Sächsische Zeitung mit diesem Artikel und dieser reißerischen Überschrift die Tatsachen nicht objektiv darstellt. Dieser SZ-Artikel bedarf einer Richtigstellung, denn Freitals Oberbürgermeister Uwe Rumberg torpediert keinesfalls die Gründung eines Stadtelternrats, im Gegenteil! Der Artikel schließt mit seinen Worten ’tun Sie es doch einfach’.“

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