Neue Löschwasserzisterne für Freital-Zauckerode

Neue Löschwasserzisterne für Freital-Zauckerode

Durch den Neubau auf dem Areal des ehemaligen „Nahkauf“ muss die Löschwasserversorgung in Freital-Zauckerode erweitert werden. Der Stadtrat gab in seiner letzten Sitzung das notwendige Geld für eine neue Löschwasserzisterne für Freital-Zauckerode frei und beschloss die Umsetzung des Projekts. Zuvor warb Oberbürgermeister Uwe Rumberg um die Zustimmung der Stadträte.

Ein Albtraum bei Großbrand in Bad Gottleuba

Der Albtraum eines jeden Grundstücksbesitzers, Mieters und natürlich auch der Feuerwehr: Ein Brand bricht aus. Die Feuerwehr ist mit einem Großaufgebot an Löschfahrzeugen zügig vor Ort, aber das Löschwasser geht aus. So erst kürzlich geschehen in dem kleinen Ort Oelsen nahe Bad Gottleuba. Dort geriet durch Blitzschlag eine Scheune in Brand. Die Feuerwehr erreichte schnell den Ort, aber das Löschwasser reichte nicht. Der Löschwasserteich war in kurzer Zeit leergepumpt. Der Brand entwickelte sich zum Großbrand und griff auf das Wohnhaus über.

Neue Zisterne in Zauckerode durch neues Nahversorgungszentrum nötig

Um Feuerwehr und Bürgern möglichst ein ähnliches Dilemma zu ersparen, gab es am 12.4.2022 bei der Stadtratssitzung in Freital eine Beschlussvorlage zur Bewilligung einer außerplanmäßigen Auszahlung von 200 000 Euro für die Errichtung einer großen Löschwasserzisterne im Ortsteil Zauckerode. Diese soll ein Fassungsvermögen von 200 Kubikmetern haben, also Platz für 200 000 Liter Löschwasser. Sie entsteht auf dem Grundstück der städtischen Wohnungsgesellschaft Freital (WGF) hinter dem Park- und Festplatz an der Glück-Auf-Straße.

Oberbürgermeister und Stadtrat treffen gute Entscheidung

Die Zisterne war notwendig geworden, da ein neues Nahversorgungszentrum auf dem Areal des früheren „Nahkauf“ entstehen wird. In diesem Zusammenhang kam eine Untersuchung zum Ergebnis, dass durch die zusätzlichen Flächen im Kontext des Neubaus auch eine Erweiterung der Löschwasserversorgung nötig ist. Brandschutz für Mensch und Güter hat in Freital einen sehr hohen Stellenwert.

Oberbürgermeister Uwe Rumberg bat die Stadträte um Zustimmung, auch wenn dies einen größeren Griff ins Stadtsäckel bedeuten würde. Aber wer an der Sicherheit spart, spart letztlich am falschen Fleck. Diese Beschlussvorlage fand die breite Zustimmung der Stadträte. Auch die Stadtratsfraktion Freitals Konservative Mitte sprach sich für diese Maßnahme aus.

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